: sicherheit bei der bahn
Seit 1994 wurden 4,8 Milliarden Mark investiert
„Sicherheit ist das höchste Gut der Bahn“, so lautet ein Standardsatz von Bahnchef Hartmut Mehdorn. Tatsächlich wurden bei der Deutschen Bahn AG seit ihrer Privatisierung 1994 gewaltige Summen in einen sicheren Fahrbetrieb investiert: insgesamt rund 4,8 Milliarden Mark, also rund 800 Millionen im Jahr. 128 neue elektronische Stellwerke kosteten alleine etwa 3 Milliarden Mark – und sorgten nebenbei für eine deutliche Personalverringerung. 2.200 Bahnübergänge wurden durch Brücken- und Tunnelbauwerke beseitigt, der Zugbahnfunk wurde zur besseren Information des Lokführers ausgedehnt. Auch in das Geschwindigkeitsüberwachungssystem wurde kräftig investiert. Tatsächlich sinkt die Zahl der Bahnunfälle – trotz der Katastrophen von Eschede und Brühl. Und gemessen an anderen Verkehrsträgern ist die Bahn das sicherste Verkehrsmittel. Eine Studie der EU ergab im vergangenen Jahr, dass, bezogen auf 100 Millionen Personenkilometer, bei Bahnreisen nur 0,04 Menschen ums Leben kommen. Im Straßenverkehr sind es dagegen in der EU statistisch 1,1 Menschen.
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