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Union wird Meister

Unentschieden gegen Leipzig reicht aus, weil der Tabellenzweite FC Erzgebirge Aue verloren hat

Der 1. FC Union Berlin ist vorzeitig Meister der Fußball-Regionalliga Nordost. Zwar kamen die Köpenicker am Freitag nicht über ein 0:0 gegen den VfB Leipzig hinaus, doch sie profitierten von der 1:3-Heimniederlage des Tabellenzweiten FC Erzgebirge Aue gegen den 1. FC Magdeburg, der Union nun nicht mehr von der Spitze verdrängen kann. Der Berliner Traditionsverein hat sich damit für die Aufstiegsspiele zur zweiten Liga gegen den Meister der Regionalliga Nord (27. Mai und 4. Juni) qualifiziert.

Sehr erfreut zeigte sich Unions Trainer Georgi Wassilew. Der bulgarische Meistermacher war zwar von dem Spiel seiner Mannschaft nicht angetan, aber letztendlich mit dem einen Punkt zufrieden: „Wir wollen Zeit gewinnen, um uns auf die Relegationsspiele vorzubereiten.“

Sportsenator Klaus Böger gratulierte dem 1. FC Union zum 1. Tabellenplatz, der dem Vereins jetzt nicht mehr zu nehmen ist, und „drückt beide Daumen“ für die Aufstiegsspiele zur zweiten Bundesliga. „Der 1. FC Union hat eine großartige Saison gespielt. Erfolgsgaranten sind ein herzerfrischender Fußball, tolle Fans und ein begeisterungsfähiges Umfeld, das heute zum Verein steht. Die Mannschaft und der ganze Verein haben es verdient, jetzt den Aufstieg in die zweite Liga zu schaffen.“ Böger betonte der 1. FC Union sollte auch in Zukunft im Stadion an der Alten Försterei spielen, wo seine sportliche Heimat ist. Böger werde sich im Senat für die 3,2 Millionen Mark einsetzen, die für kurzfristige Umbaumaßnahmen notwendig sind, damit das Stadion den DFB-Auflagen genügt. dpa

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