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Die Abenteuer des Werner Holt

DDR 1964, Regie: Joachim Kunert; mit Klaus Peter Thiele, Manfred Karge, Arno Wyzniewski, Angelica Domröse u.a.; 164 Min.

“Das DDR-Pendant zur westdeutschen Brücke „, nennt “Cinema“ „Die Abenteuer des Werner Holt“. Und in der Tat gibt es in der DEFA-Produktion von 1964 einige Parallelen zu Bernhard Wickis mit Preisen überhäuften Antikriegsfilm von 1959.

Es geht auch hier um die Kriegserlebnisse einiger Jugendlicher in der Endphase des Zweiten Weltkriegs. Im Mittelpunkt steht der Panzersoldat Werner Holt, Sohn eines Professors. Während Holt im Unterstand verzweifelt versucht, Funkverbindung zu anderen Einheiten herzustellen, ziehen in seiner Erinnerung die letzten beiden Jahre an ihm vorüber: Er, der anfangs begeisterte Idealist, trennt sich stufenweise, aus Einsicht und Erfahrung, von der anerzogenen Einsatz- und Todesbereitschaft, während sein Freund, der fanatische Hitlerjunge, Sohn eines Offiziers, seiner Familientradition nicht entfliehen kann...

Wirklich nicht schlecht, aber mit über zweieinhalb Stunden, etwas sehr lang. Trotzdem eine interessante Wiederaufführung.

Blow Up 2

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