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Angebot der Bus-Bosse

■ Kaum Lohnerhöhung, aber Bestandssicherung

Die vierte Verhandlungsrunde zwischen Gewerkschaften und dem Kommunalen Arbeitgeberverband Bremen um die Tarifverträge bei der BSAG und der Delmenhorster Delbus GmbH startete mit einem neuen Angebot der Arbeitgeber. Arbeitsplatz- und Einkommensgarantie bis 2007 statt bis 2004, Nullrunde bis Ende dieses Jahres, dann 0,5 Prozent mehr Lohn entsprechend der „Preisentwicklung“, 38-Stunden-Woche und „Spreizung der Lohn- und Gehaltsstufen“, sprich: Der finanzielle Aufstieg dauert länger, und für neu Eingestellte geht es eh' nicht mehr so hoch hinaus: Neue Höchststufe sind 4.100 statt bisher 4.700 Mark. Das alles gilt nur für die rund 1.000 Lohnempfänger der insgesamt 2.500 BSAG- und Delbus-Beschäftigten; bei Angestellten ließe sich nicht mehr sparen, so BSAG-Arbeitsdirektor und Verhandlungsführer Hubert Resch. Die Arbeitgeber-Keule heißt Eigenwirtschaftlichkeit. Wenn die nicht erhalten bleibe, wenn die Sparvorgabe von 32 Millionen Mark bis ins Jahr 2004 nicht eingehalten werde, dann drohe Konzessionsentzug und der Einfall europäischer Billiganbieter, so Resch.

Vor der Bewertung des Angebots in der Gewerkschaftskommission nannte ÖTV-Verhandlungsführer Immo Schlepper die Offerte „in einigen Punkten bestimmt besser“, aber es gebe noch „wichtige Knackpunkte“. Bis Redaktionsschluss lag noch kein neues Statement vor.sgi

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