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Hools nicht zur EM

Polizei drängt Hooligans mit Hausbesuchen dazu, erst gar nicht zur Europameisterschaft zu fahren

Auf Sicherheitsmaßnahmen in bisher nicht bekanntem Ausmaß müssen sich Hooligans und Fans zur Fußball-EM im Juni einstellen. Die Berliner Polizei hat bereits mit persönlichen „Hausbesuchen“ begonnen, die die gewalttätige Szene einschüchtern sollen, wie der Tagesspiegel berichtet. Die Sicherheitsbehörden wollten damit erreichen, dass potenzielle Gewalttäter gar nicht erst zu dem Turnier nach Holland und Belgien einreisen. Wer dennoch fahre, riskiere empfindliche Strafen.

In Berlin umfasst das Gewaltpotenzial nach offiziellen Angaben etwa 900 Personen. Knapp die Hälfte davon sind Anhänger des FC Dynamo. Der Rest setzt sich aus dem Publikum des Bundesligisten Hertha BSC und des 1. FC Union zusammen.

Insgesamt 330 Berliner Fußballfans werden derzeit der berüchtigten Kategorie C zugerechnet und damit als „gewaltsuchend“ eingestuft. Weitere 580 gelten als „gewaltbereit“ und werden damit der Kategorie B zugeordnet. Im vergangenen Jahr zählten die Sicherheitsbehörden noch 350 Hooligans zum harten Kern und 780 zum Umfeld. ADN

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