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Spritcoupons für Arme

Die Benzin-Debatte gebiert immer seltsamere Vorschläge: VdK verlangt nun Benzingutscheine

FRANKFURT/BERLIN ap/taz ■ Angesichts steigender Benzinpreise verlangen Sozialverbände staatlich geförderte Benzingutscheine für ärmere Leute. Walter Hirrlinger, Präsident des größten deutschen Sozialverbands VdK, sagte: „Ich appelliere dringend an Finanzminister Eichel, die Situation der Betroffenen durch Benzingutscheine zu entschärfen.“ Auch Carsten Riegert von der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Familienorganisationen forderte in der Bild-Zeitung „Benzingutscheine oder mehr steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten für Familien“.

Derweil sprach sich Hans-Jürgen Ewers, Mitglied im Umweltrat der Bundesregierung, dafür aus, die nächste Stufe der Ökosteuer zunächst auszusetzen. Am Mittwoch hatte nach Aral auch Shell die Benzinpreise um durchschnittlich drei Pfennig erhöht. Ein Liter Normalbenzin kostet jetzt knapp zwei Mark.

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