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Schreiber wollte Strafnachlass

MÜNCHEN ap ■ Ein Verteidiger des Waffenhändlers Karl-Heinz Schreiber verhandelte laut der Süddeutschen Zeitung im vergangenen Jahr mit der Augsburger Staatsanwaltschaft über einen möglichen Strafnachlass für seinen Mandanten. Dem Bericht zufolge fragte der Anwalt Nemetz, wo dessen Schmerzgrenze liege, wenn Schreiber „sich stellt, ein Geständnis ablegt und hierbei beweisbar mitteilt, dass ein Großteil der erhaltenen Gelder an eine oder einige Personen, die bisher im Verfahren nicht bekannt geworden sind, geflossen ist“. Nemetz antwortete laut SZ, eine Freiheitsstrafe auf Bewährung käme auch dann nicht in Frage. Gegen Schreiber war im März Anklage wegen Bestechung und Steuerhinterziehung in Zusammenhang mit einem Panzergeschäft mit Saudi-Arabien im Jahr 1991 erhoben worden. Er war im August 1999 in Kanada festgenommen worden. Derzeit läuft sein Auslieferungsverfahren.

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