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Senat vertagte Häfen-Konzept

■ Streit um die vorgelegte „Entwicklungskonzeption“

Eigentlich wollte der Senat schon in der vergangenen Woche die vorgelegte „Entwicklungskonzeption zu der Umstrukturierung des Bremer Hafenreviers rechts der Weser“ absegen (vgl. taz 13.6.), aber auch gestern gab es noch keine Einigung im Streit um einzelne Formulierungen. Insbesondere geht es darum, wie sehr durch eine Standortentscheidung für die LKW-Flotte der Firma Hameico zukünftige hochwertigere Nutzungen der Flächen am Weserufer verhindert werden.

Zur verkehrlichen Anbindung der vorderen Teile der Hafenreviere rund um den Europahafen an die Innenstadt will der Senat nichts Bindendes beschließen; es heißt in der Beschlussvorlage nur, es werde „angestrebt“, diese Verkehrs-Anbindung zur Straße Am Wall „bis zum Jahre 2006“ zu realisieren.

Auf seiner Sitzung am kommenden Dienstagvormittag muss der Senat allerdings das Papier vom Tisch bekommen. Nachmittags um 16 Uhr hat Bausenatorin Tine Wischer (SPD) zum „Stadtentwicklungsgespräch“ eingeladen, und da sitzen insbesondere Vertreter der Wohnungsbauwirtschaft auf dem Podium, die gerne in den Hafenrevieren gebaut hätten; die „Entwicklungskonzeption“ schließt solche Investitionen weitgehend aus. Bei dem öffentlichen „Stadtentwicklungsgespräch“ ist Senatorin Wischer lediglich mit einem Grußwort angekündigt. K.W.

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