piwik no script img

Kosovo bleibt unruhig

Weitere UÇK-Waffenlager ausgehoben. KFOR-Mitglieder von zivilem Schutztrupp bedroht

PRIŠTINA dpa/afp ■ Die UN-Friedenstruppe KFOR hat bei einer Razzia in der Krisenprovinz Kosovo weitere Waffenverstecke gefunden. Ein KFOR-Sprecher machte gestern jedoch keine Angaben zum Umfang des Fundes. Am Wochenende waren bereits vier Bunker mit Waffen und Munition in einer früheren Hochburg der offiziell aufgelösten kosovo-albanischen UÇK-Miliz ausgehoben worden.

Unterdessen ist es bei Ermittlungen zu illegalen Festnahmen im Kosovo zu einer Konfrontation zwischen der KFOR und dem albanisch dominierten Kosovo-Schutzkorps (KPC) gekommen. Im Westen der Provinz bei Pec hat ein KPC-Führer seinen Mitarbeitern befohlen, Gewehre zu laden und auf KFOR-Soldaten und UN-Polizisten zu richten, um so Ermittlungen zu verhindern. Die KPC gilt als zivile Nachfolgeorganisation der offiziell aufgelösten UÇK-Miliz.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen