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Menschenbrei statt Gnu

Schon- und Trennkost als Hilfe für Afrikas leidende Löwen

CHICAGO ap/taz ■ Schmerzhafte Kieferverformungen und Zahnschmerzen waren möglicherweise der Grund dafür, dass zwei Löwen Ende des 19. Jahrhunderts in Kenia 135 Eisenbahnarbeiter töteten und fraßen. Das ist das Ergebnis einer Studie von Wissenschaftlern des Chicago Field Museums, das die ausgestopften Tiere untersuchte. „Menschen sind eine leichte Beute. Wir sind langsam, hören nicht sehr gut und sehen in der Dunkelheit auch nicht sehr gut“, erklärte Bruce Patterson, Zoologe des Museums. Den Angaben zufolge waren die Kauwerkzeuge der beiden Löwen in derart schlechtem Zustand, dass sie bei ihren üblichen Beutetieren nicht „den Todesbiss“ anbringen konnten. Die Ergebnisse könnten einen Beitrag zur Klärung der Frage bringen, warum Löwen und Tiger mitunter Menschen jagen, nicht aber, warum Menschen mitunter Löwen und Tiger jagen.

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