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Rauchende Kekse

Marlboro-Hersteller Philip Morris nascht bei Süßwaren

NEW YORK rtr ■ Mit der Übernahme des Keksherstellers Nabisco Holdings will der US-Konzern Philip Morris den zweiten Platz unter den weltweiten Lebensmittelanbietern zurückerobern. Philip Morris teilte am Sonntagabend mit, Nabisco für insgesamt 14,9 Milliarden Dollar (rund 31 Milliarden Mark) kaufen zu wollen. Damit reagiert der Lebensmittel- und Zigarettenhersteller auf die jüngste Fusion der beiden Konkurrenten Unilever und Bestfoods.

Zusammen setzten Philip Morris und Nabisco im vergangenen Jahr umgerechnet mehr als 180 Milliarden Mark um. Die Übernahme Nabiscos durch den Marlboro-Hersteller Philip Morris war bereits erwartet worden. Das nun verkündete Angebot entspricht einem Kaufpreis von 55 Dollar je Nabisco-Aktie, die am Freitag an der New Yorker Börse mit 51,625 Dollar geschlossen hatte. Branchenkenner hatten mit einem etwas höheren Kaufpreis gerechnet.

Philipp Morris will jedoch nicht den kompletten Nabisco-Konzern, sondern nur die Lebensmittelsparte der Firma behalten. Aus diesem Grund werde die ebenfalls börsennotierte Muttergesellschaft Nabisco Group Holdings für 9,8 Milliarden Dollar an R. J. Reynolds Tobacco weiterveräußert, hieß es.

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