Wuff. Grrrrr. Haaaapsss.

■ Wieder Hund erschossen – in Cuxhaven. Ab morgen gilt in Bremen: Wer seinen Wauwau nicht anleint muss bis zu 10.000 Mark zahlen! Welche Hunde sind gemein(t)?

Gestern in Cuxhaven. Wieder Hunde-Attacke auf Menschen! Doch ein beherzter Polizist machte kurzen Prozess: Drei Schüsse und der Rhodesian-Ridgeback war tot! Der Hundebesitzer ahnungslos: Warum sein Hund frei herumgelaufen sei, wisse er nicht.

Die Bestie (Maße: 75 Zentimeter, 50 Kilogramm) hatte in der Feldmark bei Wremen (Kreis Cux-haven) einen schutzlosen Spaziergänger angefallen. Der konnte gerade noch in sein Auto flüchten und die Polizei rufen. Der Beamte, der den Hund wenig später aufspürte, blickte in das gebleckte Gebiss des Hundes, der sofort auf ihn losging. Der Schutzmann griff nach seiner Dienstwaffe, drückte ab – paff, paff, paff. Der Rhodesian-Ridgeback lag tot im eigenen Blut.

Ein niedersächsischer Polizeisprecher: Auf der Liste der gefährlichen Kampfhunde stehe der Rhodesian-Ridgeback nicht. „Augenscheinlich“ sei er aber durchaus gefährlich. Die taz meint: Das könnte auch in Bremen passieren. Aber immerhin: Der Senat hat eine Liste von Hunden erstellt, die ab morgen in unserem Bundesland an der Leine zu führen sind – mit Maulkorb. Sonst drohen Strafen bis zu 10.000 Mark. Welche Hunde sind in Bremen gefährlich? Die taz dokumentiert erstmals in Bremen: So sehen sie aus, die vermeintlichen Beiß-Bestien der neuen Bremer Kampfhunde-Verordnung . cd