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Randale am Sielwall

■ Skins und Punks prügeln sich beim Viertelfest

Randale beim Viertelfest: In der Nacht von Freitag auf Samstag, um exakt 1.57 Uhr begann auf der Sielwallkreuzung eine Straßenschlacht. Autonome und Punks auf der einen Seite, Skinheads und, so die Pressestelle der Polizei, „Sympathisanten der rechten Szene“ auf der anderen Seite.

„Da eskalierte gegenseitiges Bierdosenwerfen“, analysierte die Polizei das Geschehen. Etwa 30 Aktive randalierten vor etwa 100 Schaulustigen. Zuvor laut gewordene Schätzungen von rund 300 Beteiligten träfen nicht zu, so hieß es bei der Polizei-Pressestelle. Ernsthaft verletzt wurde bei der Schlägerei laut Ordnungshütern niemand, zwei Männer wurden festgenommen. Gegen vier Uhr war es wieder ruhig. Auch für die zweite Nacht des Viertelfestes hatte die Polizei mit Randale gerechnet. Wegen des Festes waren rund 70 Beamte zusätzlich im Einsatz. Die zweite Festnacht blieb jedoch ohne besondere Vorkommnisse.

Randale beim Viertelfest hat fast schon Tradition: Im vergangenen Jahr randalierten tatsächlich etwa 300 Personen, allerdings keine Rechten: Menschen „vorwiegend aus dem linken und alternativen Spektrum“ hatte die Polizei ausgemacht, die Bierdosen schmissen und auf der Sielwallkreuzung kleine Feuer angezündet hatten. Damals ging die Polizei mit zwei Wasserwerfern dazwischen und räumte die Kreuzung. Und auch vor einem Jahr war niemand ernsthaft verletzt worden. taz

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