piwik no script img

Rasende Reh-Rudel

Als Aliens getarnte Bambis treiben Sex-Orgien im Kornfeld

BONN dpa/taz ■ Von Mitte Juli an kann man sie sehen, die „magischen Kreise“ im Kornfeld. Doch handelt es sich dabei nicht um Landeplätze von Ufos, sondern um „Liebeskreise“ von Rehböcken. Der Deutsche Jagdschutz-Verband (DJV) in Bonn lieferte am Dienstag eine simple Erklärung für das Phänomen, das gern auf außerirdische Besucher zurückgeführt wird: „Die Böcke treiben ihre Angebetete so lange im Kreis herum, bis sie zur Paarung bereit sind.“ Rehe seien während der Paarungszeit oft blind vor Liebe, so dass sie unvorsichtig werden und auch tagsüber häufig Straßen ohne Rücksicht auf den Verkehr überqueren, warnte der DJV. Für Autofahrer bestehe erhöhte Unfallgefahr. Sie sollten immer damit rechnen, dass dem ersten Reh ein zweites folgt. Und ein drittes, und ein viertes . . . Und dann steigt eine Party, bis die Nachbarn aus den Bäumen plumpsen!

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen