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das wetter: der kleine horst (5)

Nachdem der Hai glücklich erledigt war, holte Rudi Wurz tief Atem und tauchte auf den Grund des Tränenmeeres, wo er über seinem Schreibtisch das Bürofenster vermutete – völlig zu Recht, wie sich herausstellte. Aus seinem Mund drangen fürchterliche Laute, die jedoch eine Art Triumphgeheul sein sollten. Mit quasi übermenschlicher Kraft öffnete er das Fenster nach außen. Seine Zähne schienen zu vibrieren. Das Wasser ergoss sich fontänenartig aus dem Büro auf die Straße. Horst, das vier Meter hohe lila Wesen mit den drei Köpfen, sieben Armen und den orangen Punkten, quietschte vor Vergnügen, als es gemeinsam mit Wurz wieder glücklich auf dem nassen Fußboden zu stehen kam.

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