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BOMBAY/MANILA afp ■ Nach tagelangen Regenfällen sind bei einem Erdrutsch in einem Elendsviertel in Indien mindestens 58 Menschen getötet worden. Die Erdmassen begruben am Mittwoch eine Slumsiedlung der Millionen-Metropole Bombay unter sich, wie die Polizei gestern mitteilte. Nach Einschätzung eines Polizeisprechers könnte die Zahl der Opfer noch steigen. Die Retter mussten mit nackten Händen graben. Die Zufahrtsstraßen zum Unglücksort standen hüfthoch unter Wasser.
Die Rettungarbeiten werden durch nachrutschende Erde erschwert. Das Slumviertel lag am Hang eines Hügels und war von den Erdmassen regelrecht mitgerissen worden. Die Polizei schätzte die Zahl der Verschütteten auf mindestens einhundert. Auch für Freitag kündigten Meteorologen heftigen Regen an.
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