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Neue Wege zur U-Bahn

Nach dem U-Bahn-Unglück kündigt die BVG an, allen Bahnhöfen einen zweiten Ausgang zu spendieren

Nach dem Brand in einem Zug der U2 will die BVG für alle Bahnhöfe, die nur einen Zugang am Bahnsteigende besitzen, einen zweiten Eingang bauen. Dies kündigte gestern der Vorstandsvorsitzende der BVG, Rüdiger vorm Walde, an. Bis dahin werden die Bahnhöfe dieses Typs ständig mit Präsenzkräften besetzt sein. Von den 169 U-Bahnhöfen besitzen 24 nur einen Zugang, bei elf liegt dieser nicht in der Mitte, sondern am Bahnsteigende. Über die Kosten wurde nichts mitgeteilt. Bei dem Unglück am Samstag waren 21 Menschen verletzt worden. Nach eigenen Angaben hat die BVG alle Waggons des Typs „Gisela“, in dem der Brand ausbrach, überprüft. „Keines dieser Fahrzeuge hat Fehler aufgewiesen“, so vorm Walde. Auch der Unglückswaggon war noch im April dieses Jahres untersucht und für tadellos befunden worden. Insgesamt besitzt die BVG noch 104 Züge dieses Typs.

Die Vermutung der BVG, dass ein Kurzschluss die Ursache des Brandes ist, hat sich laut BVG-Chef Ulrich Deinhardt in den letzte Tagen weiter erhärtet. TAZ

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