: Risse im Fundament
Opern-Umbau 1: Intendant der Staatsoper sucht Ausweichquartier für eine oder zwei Spielzeiten
Die Staatsoper muss nach Ansicht ihres Intendanten Georg Quander wegen dringender Sanierungsarbeiten „für eine oder sogar zwei Spielzeiten geschlossen werden“. Für diese Zeit müsse ein Ausweichquartier für die Oper gesucht werden, sagte Quander in einem Zeitungsinterview. Er brachte dafür das Metropol-Theater und das Schiller-Theater ins Gespräch. Auch eine Sporthalle sei denkbar.
„Ich fürchte, dass uns die Zeit davonläuft. Meine größte Angst ist, dass uns wie zu Beginn der letzten Spielzeit technische Anlagen ausfallen oder Schäden an der Gebäudesubstanz eintreten, so dass man mitten im laufenden Spielbetrieb eingreifen muss, im schlimmsten Fall den Spielbetrieb nicht mehr fortsetzen kann. Das kann für das Land Berlin sehr teuer werden.“ Quander deutete die Möglichkeit an, dass die Staatsoper ab Sommer 2002 keine Betriebsgenehmigung mehr erhält. „Das Fundament weist Risse auf. In den Apollo-Saal regnete es mitunter hinein. Vor allem stehen die gesamten bühnentechnischen Anlagen auf dem Prüfstand.“ DPA
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen