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Forschung in Bedrängnis

Die GEW sieht die Bund-Länder-Fachprogramme an den Hochschulen gefährdet, weil das Land nicht zahlen will

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) befürchtet das Aus für zahlreiche Forschungsprojekte in der Hauptstadt. Als Grund gab die GEW am Donnerstag an, dass das Land bisher nicht bereit sei, die ab 2001 laufenden neuen so genannten Bund-Länder-Fachprogramme im Hochschulbereich mit zu finanzieren. Diese sollen je zur Hälfte von Bund und Ländern getragen werden.

Das Land Berlin verweist auf eine Festlegung in seinen Verträgen mit den Hochschulen, nach denen diese die nötige Kofinanzierung selbst aus ihren Haushalten erbringen müssen, wenn sie sich an den Programmen beteiligen wollen. Die GEW befürchtet, dass die Hochschulen dazu finanziell nicht in der Lage sein werden. Für die Fachprogramme müssten das Land beziehungsweise die Hochschulen in den Jahren 2001 bis 2003 jährlich etwa 13 Millionen Mark aufbringen. Die vier Bund-Länder-Fachprogramme waren im Dezember 1999 beschlossen worden und sollen ab 2001 das so genannte Bund-Länder-Hochschul-Sonderprogramm ersetzen. ADN

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