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Fischer nimmt keine harten Drogen

Chorleiter will auf Love Parade nicht Ecstasy genommen und bunte Papageien gesehen haben. Trotzdem war ihm nach der Party „hundeübel“

Gotthilf Fischer hat dementiert, dass er nach der Love Parade in Berlin acht Tage im Ecstasy-Rausch war. „Ich habe noch nie und werde auch nie irgendwelche Drogen konsumieren“, sagte der 72-Jährige gestern. Ihm sei nur auf dem Flug von Berlin nach Linz „hundeübel“ geworden, und er habe während einer Generalprobe in Österreich Schweißausbrüche gehabt.

Fischer führte sein Unwohlsein auf den Stress bei der Love Parade und eine leichte Grippe zurück. Bild hatte berichtet, dass Unbekannte dem Chorleiter die „Glückspillen“ während des Spektakels in seinen Bierbecher geworfen hatten.

Für das von der Bild beschriebene „maskenhafte Grinsen im Gesicht“ und seine Hochstimmung während der Love Parade hatte Fischer eine Erklärung: „Ich bin immer gut drauf, das macht bei mir die Musik.“ Er will nun aber untersuchen lassen, was wirklich mit ihm los war. „Ich weiß nicht, ob mir in Berlin tatsächlich einer was in ein Getränk geschüttet hat.“ Dem Bericht zufolge soll bei Fischer schon nach einer Stunde die Wirkung der Droge eingetreten sein. „Mein Gang wurde leichter, als würde ich schweben“, wurde der Chorleiter zitiert. Auch am nächsten Tag soll der Rausch während seines Aufenthaltes in Linz noch angehalten haben. „Im Hotel sah ich plötzlich bunte Papageien durch das Zimmer fliegen. Alles drehte sich, und als ich ins Bad lief, standen da die Fischerchöre, und dröhnten ,Hoch auf dem gelben Wagen‘ “, so Bild.

Gotthilf Fischer war am 9. Juli Ehrengast auf der Berliner Love Parade. AFP/TAZ

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