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Denkmal für Dyba

Lange Schlangen am Sarg des Fuldaer Erzbischofs

BERLIN taz ■ Wie das Berliner „Wissenschaftlich-humanitäre Komitee“ (whk) in einer am Dienstag verbreiteten Pressemitteilung verlautbaren ließ, werde sich die Homosexuellen-Vereinigung im Vatikan und beim Bundeskanzleramt dafür einsetzen, dass der am Sonntag dieser Woche verstorbene Erzbischof Johannes Dyba ein Denkmal in Fulda erhalte. „An ihm konnten wir uns reiben“, erklärte Eike Stedefeldt, Mitarbeiter des whk. Mit Dybas Tod verliere die Bischofskonferenz eine markante Stimme und das whk einen würdigen Gegner: „Wir wollen diese Gegnerschaft nicht über den Tod hinaus fortsetzen, aber das Denkmal muss rosa sein“, forderte Stedefeldt. Das Berliner „Wissenschaftlich-humanitäre Komitee“ wurde 1897 vom Sozialwissenschaftler und Sozialdemokraten Magnus Hirschfeld gegründet. In Fulda bildeten sich gestern lange Schlangen am Sarg Dybas.

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