Ärger über Zwischenlager

STUTTGART ap ■ Zwischen der baden-württembergischen CDU/FDP-Landesregierung und der Energie Baden-Württemberg (EnBW) gibt es Streit über die Konsequenzen des geplanten Atomausstiegs. Auslöser ist die Vereinbarung, Zwischenlager an den Kraftwerkstandorten zu errichten, wie die Berliner Zeitung gestern berichtete. In Absprache mit dem bayerischen Regierungschef Edmund Stoiber (CSU) lehne CDU-Ministerpräsident Erwin Teufel den Bau solcher Lager mittlerweile jedoch kategorisch ab. Gegen die Bedenken des Landeswirtschaftsministeriums habe das Stuttgarter Kabinett einen entsprechenden Beschluss gefasst. Dem Zeitungsbericht zufolge schließt die EnBW ein Klage gegen die Stuttgarter Landesregierung nicht mehr aus, wenn Ministerpräsident Teufel auf seinem Kurs beharre und dem Unternehmen dadurch materielle Einbußen drohten.