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Skinheads festgenommen

■ Anzeigen wegen Wochenend-Randale in Oldenburg

Die Skinheads, die vor einer Woche in Oldenburg Menschen angegriffen und randaliert hatten, sind ermittelt. Die fünf jungen Männer im Alter zwischen 17 und 20 Jahren wurden Mitte der Woche vorübergehend festgenommen.

Ein Freund hatte die Clique als „Verstärkung“ herbeigerufen, als er einer Party in Bürgerfelde verwiesen wurde. Die fünf verletzten daraufhin zwei Gäste durch Schläge mit Fäusten und einer Kette. Außerdem bedrohten sie den Vater der Gastgeberin mit einem Messer. Sie sollen den gebürtigen Niederländer dabei auch als „Ausländer“ beschimpft haben. Schließlich beschädigten sie zwei Fahrräder.

Später in der Nacht fielen dieselben Personen erneut auf, als sie in Kreyenbrück in einer größeren Gruppe laut gröhlten. Zeugen konnten bisher allerdings nicht bestätigen, dass dabei auch Naziparolen skandiert wurden. Die von Anwohnern gerufene Polizei sprach damals Platzverweise gegen die Ruhestörer aus, die aus Kreyenbrück und Ofen stammen und sich regelmäßig auf dem Spielplatz des örtlichen Einkaufscenters aufhalten sollen.

Einer der Tatverdächtigen soll in derselben Nacht außerdem ein Ehepaar belästigt und beleidigt haben. Alle fünf gestanden gegenüber der Polizei eine Tatbeteiligung unter erheblichem Alkoholeinfluss ein. Die Ermittlungen dauern an, da noch nicht alle Zeugen gehört werden konnten. jank

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