: was bisher geschah
Adorno auf der Expo
1992: Die Gesamtkonferenz beschließt, ihre Schule nach Theodor W. Adorno zu benennen. Die örtliche CDU läuft Sturm, die SPD-Mehrheit des Kreistages akzeptiert den Namen.
1993: Die Schule schreibt Gewaltfreiheit in ihre Verfassung: „Es soll kein Anlass als Rechtfertigung für Gewaltanwendung akzeptiert werden.“ Die Schüler dürfen ab der 4. Stunde den Unterricht verlassen und frei im Schulhaus arbeiten: „Wer nicht mehr kann, der soll nicht gezwungen sein durchzuhalten.“
2000: Die Adorno-Schule nimmt an der ersten deutschen Weltausstellung teil. Sie stellt ihr didaktisches Konzept der „Inszenierung von Lebenswelten“ am Beispiel Japan vor.
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