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Verhandlung I

Zwei mutmaßliche PKK–Anhänger müssen sich von heute an vor dem Landgericht wegen versuchter Erpressung verantworten. Die 26 und 28 Jahre alten Männer sollen zu einer im Juli verurteilten Gruppe PKK-Aktivisten gehören, die von 1995 bis 1999 rücksichtslos Spendengelder von Landsleuten eingetrieben und dabei unter anderem mit dem Tod von Angehörigen gedroht hatten. Der 26-jährige angeklagte Kurde musste Anfang August nach sechsmonatiger Untersuchungshaft entlassen werden, weil das Landgericht nicht rechtzeitig terminiert hatte. Ob er heute erscheint, ist unsicher. Der Mitangeklagte war nach Portugal geflohen und dort festgenommen worden.

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