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Offenbarungseid

■ GAL Naturschützer: Zerstörung des Mühlenberger Lochs ungerechtfertigt

Die GAL soll Senat und Bürgerschaft auffordern, bis auf weiteres kein Geld für das Verschütten des Mühlenberger Lochs bereit zu stellen. Einen entsprechenden Antrag hat die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Naturschutz der GAL für die Landesmitgliederversammlung (LMV) der Partei am kommenden Sonnabend gestellt. „Eine Zustimmung zur Verfüllung des Mühlenberger Lochs zum jetzigen Zeitpunkt und mit den derzeit vorliegenden Informationen würde faktisch die Preisgabe sämtlicher bisheriger GAL-Positionen bedeuten“, so die grünen NaturschützerInnen in ihrem Antrag.

Sie wollen ihre Parteifreunde davon überzeugen, dass die Voraussetzungen für die Zerstörung des Mühlenberger Lochs nicht erfüllt sind, weil der Riesen-Airbus-A3XX nicht komplett in Hamburg gebaut werden soll. Dadurch verringere sich der Flächenbedarf so sehr, dass nur maximal 70 statt 170 Hektar des Süßwasserwatts zugeschüttet werden müssten. Senat und Bürgerschaft sollten deshalb gutachterlich feststellen lassen, wieviel Platz der Airbus-Bauer EADS unter den neuen Voraussetzungen tatsächlich braucht. Auf dieser Grundlage sei zu prüfen, ob das Werk auf anderen Flächen erweitert werden könnte.

Ebenfalls nach unten korrigiert werden müsse die Zahl der zu erwartenden neuen Arbeitsplätze, findet die LAG Naturschutz. Und schließlich habe die EADS die Entscheidung, den A3XX zu bauen, ausdrücklich noch nicht getroffen, sondern lediglich eine „authorization to offer“ erlassen. Auf deren Grundlage könne Airbus unverbindliche Absichtserklärungen mit interessierten Fluggesellschaften austauschen. knö

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