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Anzeige gegen Capitals-Direktor

Der Berliner Eishockey-Streit nimmt kein Ende. Der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Klaus Landowsky, hat sich gestern in die Diskussion eingeschaltet und den Strafantrag gegen Capitals-Sportdirektor Lorenz Funk als unvertretbar und „Überreaktion ohne Augenmaß“ bezeichnet. „Die haben hier den Puck ein bisschen zu weit geschossen“, erklärte der Politiker.

Zwei Wochen nach dem Polizeieinsatz bei den Berlin Capitals hatte die Messe Berlin gegen Sportdirektor Funk Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs erstattet. Mit dem Eingreifen der Polizei war das Training der Caps in der Eishalle an der Jafféstraße verhindert worden. Der Club ist eine Woche vor seinem ersten Heimspiel in der neuen Saison der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) noch immer ohne Mietvertrag mit dem Senat als Eigentümer und der Messe als Betreiber der Halle. „Damit hat die Messe Berlin die Situation vor möglichen Verhandlungen in der kommenden Woche unnötig verschärft“, hatte Capitals-Sprecher Hans Peter Harbig am Sonntag betont. Landowsky mahnte vor allem die Sportverwaltung, nach den Irritationen zwischen Caps und Sportstaatssekretär Ebel im Vorfeld der Polizeiaktion ihre „mäßigende und moderierende Aufgabe“ zu erfüllen. Land, Messe AG und Capitals sollten sich unverzüglich an einen Tisch setzen, damit die Eishockeysaison ungestört ablaufen könne. DPA

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