: hintergrund
Die „Zeltbotschaft“ der Aborigines
Die 49-jährige Ureinwohner-Aktivistin Isabell Coe war 1972 an der Gründung der so genannten Zeltbotschaft der Aborigines vor dem alten Parlamentsgebäude in der Hauptstadt Canberra beteiligt. Damit erinnern seitdem Australiens Ureinwohner an ihre andauernde Benachteiligung. Im Juli gründete Coe mit Freunden in Sydneys Victoria Park einen Ableger der Zeltbotschaft. Er dient gleichermaßen als Informationszelt für Olympia-Besucher, als Treffpunkt und als Protestcamp. Dort wollen sich parallel zur heutigen Eröffnung der Spiele auch Olympiagegner treffen. Sie wollen damit den Kampf der Aborigines unterstützen, auch wenn diese sich ausdrücklich nicht als Olympiagegner begreifen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen