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Chefs sollen in den Knast

■ Vulkan: Staatsanwalt plädierte

54 Monate Haft forderte gestern die Staatsanwaltschaft für Friedrich Hennemann, den Vorstandsvorsitzenden des 1995 ins Trudeln gekommenen Vulkan-Konzerns, 48 Monate für den Schiffbau-Vorstand Günter Smidt, 42 Monate für den Controller Johannes Schnüttgen. Sie sollen insgesamt 854 Millionen Mark Beihilfen im Konzern veruntreut haben, die für die Modernisierung der Ost-Werften gegeben worden waren, dann aber an anderer Stelle im Konzern verbraucht wurden. Dass Hennemann und Co. klar war, dass sie die der Treuhand gegenüber zugesicherten Ost-Investitionen nicht finanzieren konnten, das konnte Staatsanwalt Burkhard Quick auch nach einem Jahr der Zeugenvernehmungen und Beweiserhebung nicht nachweisen. Warum weder Treuhand-Gesellschaft, noch die Banker im Aufsichtsrat die Vorgänge rechtzeitig mitbekommen hatten, blieb offen. Am kommenden Montag werden die Verteidiger plädieren. K.W.

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