piwik no script img

Kostenstreit beim Mahnmalbau

Im Streit über die Kosten des geplanten Holocaust-Mahnmals hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Günter Nooke seinen Vorwurf bekräftigt, dass die Öffentlichkeit nicht ehrlich informiert werde. „Ich bin für das Mahnmal, aber es ist nicht in Ordnung, wenn Bundestagspräsident Wolfgang Thierse im Kuratorium der Mahnmalstiftung ohne eine konkrete Vorlage eine Kostengrenze von 50 Millionen Mark beschließen lässt“, sagte Nooke. Nooke ist Mitglied im Stiftungskuratorium. In Wahrheit sei über mögliche Kosten von 70 bis 80 Millionen Mark diskutiert worden. Wenn eine rot-grüne Bundesregierung zurzeit das Thema Volksentscheid ins Gespräch bringe, dann sei es verlogen, beim Thema Kosten für das Holocaust-Mahnmal der Öffentlichkeit die wahren Kosten zu verschweigen, so Günter Nooke. Auch die ursprünglichen Angaben von 15 Millionen Mark nur für das Mahnmal ohne Ergänzungsbau seien schon nicht ehrlich gewesen. DPA

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen