piwik no script img

Keine Pillen ab November

Kassenärzte: Das Arzneimittelbudget ist rechnerisch am 6. November aufgebraucht

In Berlin ist nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) das Arzneimittel- und Heilmittelbudget rechnerisch am 6. November aufgebraucht. Bei unveränderter Verschreibungspraxis drohe zum Jahresende eine Überziehung allein bei den Medikamenten von fast 18 Prozent, warnte die KV gestern. Das Budget war nach Berechnungen des Bundesverbandes der Betriebskrankenkassen (BKK) bereits 1999 um 12,7 Prozent überschritten worden.

Laut Gesundheitsstrukturgesetz haften die niedergelassenen Ärzte eines KV-Bezirks seit 1993 kollektiv für die regionalen Budgets. Rechnerisch droht den Berliner Ärzten wegen der Budgetüberschreitung eine Regressforderung der Kassen von 77 Millionen Mark. Die Rückzahlung ist auf fünf Prozent des regionalen Budgets – in Berlin 1,55 Milliarden Mark – begrenzt. Bislang musste aber noch kein Arzt trotz Überschreitungen das Geld zurückzahlen. DPA

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen