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Tod dem Unfalltod per Kommission

■ Frische Computerdaten für mehr Verkehrssicherheit

Mit Stuttgart lässt sich die Bremer Polizei nur ungern vergleichen: Auf 4.600 Verkehrsunfälle pro Million EinwohnerInnen brachte es die Schwabenmetropole im letzten Jahr. „Das hat uns ehrgeizig gemacht“, gesteht der Polizei-Verkehrsexperte Jörg Haase. Denn auf Bremens Straßen krachte es im gleichen Zeitraum 6.700 mal. Eine Unfallkommission aus Bau- und Innenressort soll jetzt helfen, die Bremer Kollisionszahlen auf Schwabenmaß zu trimmen.

„In den letzten Jahren hat die Verkehrssicherheit nicht die entscheidende Rolle gespielt“, erklärt Haase. Einmal im Jahr wurde wie in den meisten Städten eine Unfallstatistik präsentiert. Aktuellere Daten, mit denen man ins Verkehrsgeschehen hätte eingreifen können, fehlten bislang. Jetzt wird per Computer eine monatliche Bilanz der Unfallursachen und Kreuzungsbrennpunkte aufgestellt, aus denen die Kommission Gegenmaßnahmen erarbeiten kann.

Beispiel Hochschulring: Die Kreuzung zum Autobahnzubringer führte in der Statistik bislang in punkto Gefährlichkeit. Eine neue Taktung der Ampel konnte die Unfallzahlen inzwischen drastisch senken. Aufgrund solcher Analysen hoffen Innensenator Bernt Schulte (CDU) und Bausenatorin Tine Wischer (SPD) die Verkehrssicherheit deutlich zu steigern. Bundesweit gilt die Bremer Initiative inzwischen als Vorreitermodell – auch für Stuttgart. pipe

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