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Mehr Fluten, mehr Tote

DHAKA/HO-CHI-MINH-STADT dpa ■ Weitere Unwetter haben das von einer Flutkatastrophe betroffene Bangladesch heimgesucht. Armeehubschrauber versuchten gestern, mehrere zehntausend Menschen im Westen des Landes aus überfluteten Dörfern zu bergen. Regenfälle in der Bucht von Bengalen führten zu Überschwemmungen in der Hafenstadt Chittagong, wo drei Menschen ertranken. Offiziell stieg die Zahl der Toten in Bangladesch auf über 100. Im benachbarten Indien waren zuvor bis zu 1.200 Menschen in den Fluten umgekommen. In Vietnam rückt das Hochwasser unterdessen immer näher an die südliche Wirtschaftsmetropole Ho-Chi-Minh-Stadt heran, das frühere Saigon. „Derzeit ist die Lage aber nicht gefährlich“, sagte gestern ein Sprecher des Katastrophenschutzes. Der schlimmsten Flutkatastrophe seit 70 Jahren in Vietnam fielen nach offiziellen Angaben bisher 230 Menschen zum Opfer. In den ebenfalls betroffenen Nachbarstaaten Kambodscha und Laos zählten die Behörden bislang mehr als 170 Tote.

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