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Konkrete Pläne für die Zukunft

■ Internationale Frauen-Universität ging zu Ende. Wiederholung in zwei Jahren und Einführung eines Master-Studiengangs geplant

Mit einer ganztätigen Präsentation der Projekte im Uni-Hauptgebäude ging gestern die erste Internationale Frauenuniversität (ifu) in Hamburg zu Ende. 150 Studentinnen aus der ganzen Welt hatten in zwölf Projekten zum Thema „Information“ gelernt und gearbeitet. Zum Abschluss unterzeichneten sie ein Manifest, in dem sie die Fortsetzung der ifu forderten.

Insgesamt 900 Studentinnen aus 115 Ländern waren in Hannover, Nordniedersachsen, Hamburg und Kassel von 230 Dozentinnen aus über 60 Ländern zu den Schwerpunkten „Migration“, „Wasser“, „Kunst und Kultur“ und „Information“ unterrichtet worden. Drei Viertel der Frauen bezeichneten die ifu als „großen Schritt für ihre Karriere“, so ifu-Presereferentin Carola Bauschke. Nicht wenige hätten eine Doktormutter gefunden.

Ihr Projekt „Health Care Information“ sei ein Highlight gewesen, sagte die Teilnehmerin Mona El-Tobgiu aus Ägypten. Es sei interessant gewesen, multikulturell, multidiziplinär und dank der Dozentinnen auch multigenerationell zu arbeiten. Nun, wo die Frauen wieder auseinandergehen, soll der Wissensaustausch über die „virtuelle ifu“, die vifu, im Internet fortgesetzt werden.

Sie bedauere es, dass sie an diesem „völlig neuen Experiment“ nicht selber habe teilnehmen können, sagte Gleichstellungssenatorin Krista Sager vor den Studentinnen und Dozentinnen. Hamburg habe mit der Ausrichtung den ersten Schritt getan. Nun müsse man sehen, welche Unterstützung man künftig gewähren könne. Laut Carola Bauschke gibt es schon sehr konkrete Pläne für die Zukunft. Zunächst solle die ifu mit Mitteln des Bundesforschungsministeriums einer gründlichen Evaluierung unterzogen werden, die auf einem ifu-Kongress im Sommer 2001 vorgestellt wird. Frühestens zum Herbst 2002 sei die Einführung eines einjährigen Mas-ter-Studiengangs geplant. Kaija Kutter

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