piwik no script img

Zehn Jahre Umweltstiftung

■ 600 Projekte bisher mit zehn Millionen Mark gefördert

Hannover – Die Niedersächsische Umweltstiftung hat gestern ihr zehnjähriges Bestehen gefeiert. Sie hat nach Angaben des Umweltministeriums in Hannover seit 1990 rund 600 Projekte mit einer Gesamtsumme von zehn Millionen Mark gefördert. Die Projekte sollen das Umweltbewusstsein und die Umweltvorsorge verbessern und zur ökologischen Weiterentwicklung der Wirtschaft beitragen.

Je Projekt werden Zuschüsse von 1.000 bis 50.000 Mark gegeben. Das Geld stammt aus Erträgen aus dem Stiftungsvermögen, aus Einnahmen von Bußgeld- und Strafverfahren und aus Toto-Lotto-Mitteln. Gefördert werden zum Beispiel 30 Plätze für das freiwillige ökologische Jahr, wissenschaftliche Veranstaltungen, der stadt-ökologische LEER-Pfad in Leer oder die Wiederansiedlung des „Harzer Roten Höhenviehs“, einer alten Rinderrasse. Unterstützt wurde auch die Entwicklung eines Computerspiels zum Energiesparen in Schulen, das in wenigen Wochen als CD-ROM erscheinen soll.

Umweltminister Wolfgang Jüttner (SPD) zog bei einer Feier in Hannover eine positive Bilanz der Arbeit der Stiftung. „Auch kleine Projekte haben oft eine große Wirkung in der Region. Und sie werden häufig von Menschen und Initiativen beantragt, die in der Regel keinen Zugang zu den großen Fördertöpfen haben.“ Die unkomplizierte Förderung ehrenamtlicher Initiativen sei der Stiftung ein ganz besonderes Anliegen, sagte der Umweltminister, der auch Vorsitzender des Stiftungsvorstandes ist. Dieser entscheidet über die Vergabe der Fördermittel.

dpa

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen