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Simonis kritisiert Rentenreform

FRANKFURT/MAIN ap ■ Auch in der SPD-Führung regt sich jetzt Widerstand gegen die Rentenreformpläne von Bundesarbeitsminister Walter Riester. Die schleswig-holsteinische Ministerpräsidentin Heide Simonis forderte im Handelsblatt Nachbesserungen, vor allem bei der Förderung der privaten Vorsorge und den Belangen der Frauen.

Simonis sagte, sie „fürchte, dass die steuerliche Förderung zu wenig Anreize für Geringverdienende für die private Altersvorsorge bietet“. Dies gelte vor allem für Frauen mit geringeren Einkünften. Alle im Vermögensbildungsbereich zur Verfügung stehenden Mittel müssten für die Altersvorsorge genutzt werden. So sollten auch selbst genutzte Wohnimmobilien gefördert werden. „Wer im Alter kein Geld mehr für die Miete ausgeben muss, hat einen Ausgabenposten weniger und damit für sein Alter vorgesorgt“, betonte die SPD-Politikerin.

Die Union begrüßte am Mittwoch den Vorstoß des Mitglieds im SPD-Präsidium. Auch die Gewerkschaften verlangten erneut Korrekturen.

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