was alles nicht fehlt:
Wembley in Helsinki: Nach dem 0:0 gegen Finnland hadert England mit dem Referee, der ihnen einen wembleyschussartigen Treffer von Ray Parlour (87.) nicht gönnte. Der lange verstorbene Tofik Bachramov fehlte an der Seitenlinie. England ist durch Albaniens 2:0 gegen Griechenland Tabellenletzter. Rudi Völler freute sich über „Superergebnisse“.
Not im Niederländischen: Nach der grachtenflachen Leistung gegen Portugal (0:2; Tore Conceiçao/10. und Pauleta/44.) bangt Holland um die WM-Teilnahme 2002. Oranje ist Vierter hinter Portugal, Est- und Irland. Freude dagegen bei Italien-Coach Trapattoni nach dem 2:0 gegen Georgien: „Wir sind schon mit einem Bein in Japan.“ Das andere in Korea?
Streit um die Task Force: Nach dem Ekelspektakel Hoeneß/Daum fordern mehrere Bundesligisten die Abschaffung der „Task Force“ zur Gesundung der deutschen Fußball-Nationalelf. HSV-Sportchef Holger Hieronymus: „Kollegiale Zusammenarbeit ist nicht mehr gewährleistet.“
Effe noch auf freiem Fuß: Dem notorischen Bayernskandalspieler Stefan Effenberg droht ein Strafverfahren nach seinen nächtlichen Disko-Handgreiflichkeiten. Das Opfer, eine Frau aus London, will Strafanzeige erstatten. Eine Entschuldigung soll Effe laut Bunte abgelehnt haben, die Frau eine Anzeigeverzichtsgage („Täter-Opfer-Ausgleichszahlung“) von 100.000 Mark.
Telefonterror: Nach dauerhaften Beschimpfungen und Drohungen hat John van Crombruggen (56), belgischer Trainer von Basketballbundesligist Braunschweig, aufgegeben. „Es waren auch rassistische Beleidigungen dabei“, so der Coach.
Ein toter Olympiasieger: Der Ex-Doppelolympiasieger im Kanu, Matija Ljubek (47), ist im kroatischen Valpovo von seinem Schwager erschossen worden. Ljubek war Kroatiens erfolgreichster Olympionike.
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