: Peres preisgeehrt
Exministerpräsident Israels: Besuch Scharons auf Tempelberg vorher mit Palästinensern „diskutiert“
HAMBURG afp/dpa ■ Der umstrittene Besuch des israelischen Rechtspolitikers Ariel Scharon auf dem Jerusalemer Tempelberg war nach Angaben von Israels Exministerpräsident Schimon Peres mit den Palästinensern vorher besprochen worden. „Wir haben Scharons Besuch vorher mit den Palästinensern diskutiert“, sagte Peres dem Hamburger Magazin stern. Diese hätten signalisiert, der Besuch sei „kein Problem“, solange Scharon nicht die Al-Aksa-Moschee betrete.
Friedensnobelpreisträger Peres zeigte sich am Mittwoch in Hamburg davon überzeugt, dass Israels Ministerpräsident Ehud Barak und Palästinenserführer Jassir Arafat innerhalb von zwei Wochen an den Verhandlungstisch zurückkehren. Die gegenwärtige Unterbrechung der Gespräche habe „taktische Gründe“. Am Abend bekam Peres in Hamburg für seine Bemühungen um die Aussöhnung zwischen Israelis und Palästinensern den Preis der Ludwig-Wünsche-Stiftung.
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