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BKA gegen rechte Seiten im Internet

BONN epd ■ Das Bundeskriminalamt (BKA) hat eine „Offensive gegen Rechtsextremismus“ im Internet angekündigt. Dies solle in enger Kooperation mit privaten Internet-Service-Diensten geschehen, sagte BKA-Direktor Klink. Die Zahl rechtsextremer Internet-Seiten habe sich in den vergangenen drei Jahren etwa auf 400 bis 500 verzehnfacht. Auch ein erhöhter Zugriff auf diese Seiten, von denen manche täglich mehr als tausend Mal angeklickt würden, sei festzustellen. Damit sei das Internet neben volksverhetzender Musik als „Propagandanetz“ das wichtigste Medium, um rechtsradikale Inhalte zu vermitteln und auszutauschen. Das BKA will vor allem den Einsatz und die Wirkung von Filtersoftware, und Bildmustererkennungen sollten geprüft werden. Der BKA-Direktor räumte allerdings ein, dass eine völlige Unterdrückung rechtsradikaler Internet-Seiten kaum möglich sein werde. Viele besonders radikale Angebote seien von ausländischen Anbietern abrufbar.

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