piwik no script img

Bernd Neumann ■ Im Merzen der Bauer ...

Der Bremer CDU-Vorsitzende Bernd Neumann nimmt im Streit um das Wahlkampf-Thema Zuwanderung Unions-Fraktionschef Friedrich Merz (CDU) vor Angriffen in Schutz. Die Kritiker von Merz seien von „Profilsucht“ angetrieben und nicht von dem Willen nach einer ernsthaften Sachauseinandersetzung, so Neumann. In den vergangenen Tagen hatten zahlreiche CDU-Politiker Merz wegen seines Vorschlages angegriffen, die Zuwanderungspolitik unter Umständen auch zum Thema im Bundestagswahlkampf 2002 zu machen.

Neumann verteidigte die Äußerungen von Merz. Es dürfe nicht dazu kommen, dass bestimmte Themen tabuisiert werden. Wenn die Bundesregierung die Zuwanderungspolitik nicht anpacke, dann müsse auch im Wahlkampf darüber gesprochen werden. Dies bedeute aber nicht, dass jetzt schon Themen für den nächsten Bundestagswahlkampf festgelegt würden. „Das will kein Mensch“, sagte Neumann. Deshalb sei die derzeitige Debatte „an den Haaren herbeigezogen“. taz/ddp

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen