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Verfahren eingestellt

WIESBADEN dpa ■ Die Stadt Wiesbaden ist mit einer Beleidigungsklage gegen den Kabarettisten Dieter Hildebrandt gescheitert. Wie der Wiesbadener Oberbürgermeister Hildebrand Diehl (CDU) gestern mitteilte, hat die Staatsanwaltschaft Berlin das Verfahren eingestellt. Der Satiriker hatte im April-„Scheibenwischer“ das Vorgehen der Wiesbadener Ausländerbehörde gegen eine kurdische Familie aufgegriffen und dabei gefragt, ob die Behördenmitarbeiter „vielleicht nachträglich noch in die SS eintreten“ wollten oder ob es sich bei ihnen um „rechtsradikale Türken“ handele.

Darin sah die Stadt eine persönliche Schmähung der Bediensteten. Die Staatsanwaltschaft stufte nun den „objektiven Tatbestand“ der Beleidigung niedriger ein als Hildebrandts „Kunstfreiheit“, die ihm groteske Überspitzungen erlaube.

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