: Bahn schafft Börsengang nicht
BERLIN ddp ■ Der Deutschen Bahn AG droht ein finanzielles Desaster. Sie wird in den nächsten drei Jahren laut Spiegel Verluste von jährlich 800 Millionen bis 1,2 Milliarden Mark schreiben. Erst 2004 seien Gewinne in Sicht. Bisher hätte der Konzern bis dahin einen Profit von insgesamt zehn Milliarden Mark eingeplant. „Das Ergebnis ist eine Katastrophe“, sagte Bundesverkehrsminister Reinhard Klimmt (SPD) dem Magazin. Angesichts dessen sei für Klimmt auch der für 2004 angestrebte Börsengang „vom Tisch“. Auch Bahnchef Hartmut Mehdorn sprach von erschreckenden Ergebnissen. Im Fernsehen forderte Klimmt von der Bahn zusätzliche Anstrengungen für mehr Wirtschaftlichkeit. Die Bahn wird derzeit von Unternehmensberatern aus dem Hause McKinsey durchleuchtet. Dabei kommen allerhand finanzielle Altlasten ans Licht.
brennpunkt SEITE 3
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen