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fakten

fremde ölteppiche

An der Unglücksstelle des havarierten Chemietankers „Ievoli Sun“ soll das deutsche Spezialschiff „Neuwerk“, das auch in einer giftgasverseuchten Umgebung operieren kann, ab heute Luft- und Wasserproben entnehmen. Wissenschaftler sollen feststellen, welche und wie viel Chemikalien inzwischen ausgelaufen sind, und versuchen, das Wrack zu orten. Die „Ievoli Sun“ hatte nach Angaben des Ölkonzerns Shell das hochgiftige, potenziell Krebs erregende Styrol und zwei weitere Chemikalien geladen. Die Gewerkschaft CGT spricht zudem von einer vierten Substanz, die in Verbindung mit Styrol hochexplosiv wirkt.

Zu den Chemikalien kommt ein weiteres Problem: Wie schon bei dem Unfall des Tankers „Erika“ scheinen fremde Schiffe die Gelegenheit zu nutzen und illegal Altöl abzulassen. Die französische Marine sichtete Ölteppiche, die nicht von der „Ievoli Sun“ stammen können. (www.ifremer.fr/cedre)

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