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: surfen im netz

Rentabel fahren

Hast du keinen, leih dir einen – so lautet das Motto der Autoverleiher. Da die Modelle in den einzelnen Fahrzeugkategorien fast identisch sind, läuft der Wettbewerb über Service und Preis. Und letzterer lässt sich bei einer Reservierung via Web drücken.

Preiswerter leihen

Die dank automatisierter Reservierung im Internet gewonnene Kostenersparnis wird gerne an Kunden weitergereicht. Deshalb fallen die Online-Tarife meist günstiger als die regulären Mietpreise aus. Rabatte bis zu 50 Prozent sind möglich. Das Herausfinden der preiswertesten Tarife wird durch die Seiten von www.billiger-mietwagen.de verkürzt – eine Suchmaschine für die Schnäppchen der Autoverleiher.

Hertzlos

Alle Rental-Websites erfüllen ihre informative Pflicht in Sachen Wagenflotte, Stationsverzeichnis und Preise. Teilweise lassen Navigation und Design zu wünschen übrig. Am schlichtesten wirkt Hertz (www.hertz.de), der seinen englischsprachigen Buchungsseiten nur einige deutschsprachige Informationen vorangeschaltet hat. Bei Budget (www.budget.de), einem Newcomer in Deutschland, erfolgt die Buchung noch per schlichter „E-Mail-Reservierungsanfrage“. Anders ist es bei Avis (www.avis.de). Das Schlusslicht unter den Autovermietern – Avis ging erst vor wenigen Monaten als Letzter ins Netz – präsentiert sich übersichtlich und bietet die Tagestour mit einem Smart ab 71 Mark und ein günstiges Wochenendangebot. Praktisch: die Stationssuche über Eingabe der Postleitzahl.

Das virtuelle Autohaus

Erst bei der Kür werden die Unterschiede klar: Zwei Autoanbieter heben sich mit ihren Internetauftritten deutlich vom Mittelfeld ab: Da sind die Sixt-Seiten (www.e-sixt.de) der Münchner, die mit ihren E-Commerce-Aktivitäten Maßstäbe gesetzt haben: vom Neuwagen-Leasing über Auktionen von gebrauchten Fahrzeugen bis hin zu vertiefenden Zielortinformationen. Unter der Adresse www.superguenstig.de lässt sich ein Sixt-Wagen zum Sonderpreis buchen.

Europa und die Welt

Auch Europcar prescht auf der Überholspur durchs Netz. Die Hamburger Firma gab schon früh grünes Licht für innovative Technik. Wer über eine Kundenkarte verfügt und schon einmal seinen Wagen am Automaten abgeholt hat, braucht im Internet nur die Driver-ID einzugeben und kann das Fahrzeug vorbestellen. Nach der Ankunft am Flughafen findet er den Zündschlüssel im grünen Europcar-„Ready Terminal“ vor und kann an den Warteschlangen vorbei zum Parkhaus gehen. Den Opel Corsa gibt’s ab 65 Mark pro Tag.

Rent at Raule

Die Nummer fünf auf dem deutschen Markt setzt ebenfalls auf den Online-Vertrieb (www.cc-raule.de) und hat zur Zeit 13.000 Besucher pro Monat, Tendenz steigend. Dabei werden die User mit einem Gewinnspiel geködert: Bei jeder 50. Internetreservierung zwischen 15 und 22 Uhr fährt der Leihwagen angeblich zum Nulltarif vom Hof. TILL BARTELS