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Prozess gegen AKW-Gegner

HANNOVER taz ■ Begleitet von Protesten hat gestern vor dem Amtsgericht Dannenberg eine Serie von Prozessen gegen 24 AKW-Gegner aus dem Wendland begonnen. Allen Angeklagten, die jeweils einzeln vor Gericht stehen sollen, wird vorgeworfen, am 5. und 6. Juni 1998 das Infohaus der Gorlebener Brennelementlagergesellschaft (BLG) besetzt zu haben. Von der Staatsanwaltschaft wird die Besetzung als Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung und Nötigung gewertet.

Bei der zweitägigen Besetzung waren seinerzeit auch die Alkoholvorräte der BLG verbraucht worden und es war zu erheblichen Schäden an dem Inventar des Hauses gekommen. Anlass der Aktion waren die Außenkontaminationen an Atommüllbehältern. Die Besetzer verlangten Einsicht in Unterlagen über die im Gorlebener Zwischenlager stehenden Castoren. ÜO

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