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1,6 Milliarden für Ursachenforscher

BERLIN epd ■ Das Bundeskabinett hat gestern ein neues Programm zur Gesundheitsforschung beschlossen. Für das von Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) vorgelegte Programm stehen in den nächsten fünf Jahren rund 1,6 Milliarden Mark zur Verfügung. Schwerpunkte sind Gesundheitsvorsorge, Erforschung von Krankheitsursachen und Verbesserungen bei der klinischen Forschung. Neue Erkenntnisse über Entstehung und Heilung von Krankheiten zu gewinnen sei nach wie vor Hauptanliegen der Gesundheitsforschung, sagte Bulmahn. Trotz großer wissenschaftlicher Fortschritte seien derzeit noch immer rund zwei Drittel aller bekannten Krankheiten nicht heilbar. Symptome würden bekämpft, ohne die eigentliche Ursache zu überwinden. Große Hoffnung setzt Bulmahn auch auf die Krankheitsbekämpfung durch die Genomforschung. Ein Drittel der bereitgestellten Mittel entfallen auf diesen Bereich.

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