: Tarek Mousli gesteht Anschläge
BERLIN dpa ■ Im Prozess um Anschläge der „Revolutionären Zellen“ (RZ) zwischen 1985 und 1995 hat der Angeklagte Tarek Mousli seine Beteiligung gestanden. „Die Anklage deckt sich mit dem, was ich ausgesagt habe“, sagte der 41-Jährige gestern zum Prozessauftakt vor dem Berliner Kammergericht. Die Bundesanwaltschaft hatte Mousli eine Bewährungsstrafe in Aussicht gestellt, falls er sich geständig zeige und zur Aufklärung der „terroristischen Aktivitäten“ der RZ beitrage. Nach seinen Hinweisen waren mehrere untergetauchte Mitglieder festgenommen worden. Mousli soll sich an einem Sprengstoffanschlag auf die Berliner Sozialhilfestelle für Asylbewerber sowie an Anschlägen auf den Leiter der Berliner Ausländerbehörde und auf einen Verwaltungsrichter beteiligt haben.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen