: Hard Times are Over
Das wahre Leben der tollsten Frau der Welt
Vergessen Sie alles, was Sie bisher über die wundervolle Schönheitskönigin Yoko Ono gedacht, gehört, gelesen oder geschrieben haben. Denn Yoko Onos wahre Geschichte ist ganz anders: Geboren wurde Yoko Ono 1933 in einem Wuppertaler Waisenhaus, wo sie schon bald unter der Knute der unnachgiebigen Heimleitung der dicken Hausmeisterin täglich die Zehen massieren musste. Tragisch: Vater und Mutter durfte sie nie kennen lernen, denn die Eltern waren schon lange vor ihrer Geburt bei einem mysteriösen Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Im Alter von 23 Jahren hatte sie die Schikanen endgültig satt. Versteckt in einem Wäschesack gelang ihr die Flucht aus dem Waisenhaus, doch sie kam vom Regen in die Traufe. Kaum in Freiheit, lief sie auf der Straße dem perversen japanischen Menschenhändler Toshi Ichiyanagi in die Arme, der sie nach Tokio entführte, wo er stundenlang abfilmte, wie eine gemeine Stubenfliege über ihren nackten Körper krabbelte. Danach jagte der zynische Menschenverächter die gedemütigte Frau einfach fort. Doch Yoko Ono gelang es im letzten Augenblick, das brisante Filmmaterial mitgehen zu lassen. Damit trampte sie nach London und zeigte dort den Film in fragwürdigen Rotlichtbars, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Bei der Gelegenheit lernte sie den abgehalfterten und halbseidenen Semiprominenten John Lennon kennen, der sie vom Fleck weg heiratete und ihr ein bescheidenes Auskommen ermöglichte: Gemeinsam zogen sie nun durch die Straßen Londons und erfreuten gegen geringes Handgeld die Touristen mit selbst komponierten Moritaten. Bei Revierstreitigkeiten um die beliebtesten Touristenviertel wurde Lennon von einem Konkurrenten erstochen. Yoko Ono erbte seinen Leierkasten, und seither geht es ihr sehr gut. CORINNA STEGEMANN
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