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Mehr Wohngeld

■ Reform von Rot-Grün entlastet ab Januar auch Hamburger MieterInnen

Ab dem 1. Januar werden 11.000 Hamburger Haushalte erstmals einen Anspruch auf Wohngeld haben. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine kleine Anfrage der GAL zur Wohngeld-Reform der rot-grünen Bundesregierung hervor. Weitere 16.000 Haushalte können demnach mit einer Erhöhung ihres Wohngeldes rechnen. Voraussetzung ist, dass ihre Miete die alten Höchstbeträge um mindestens 15 Prozent überschreitet.

Wie die Bundesregierung errechnet hat, erhöht sich der Wohngeld-Anspruch durch die Reform um durchschnittlich 83 Mark. Familien mit Kindern sollen davon besonders profitieren. So wird eine fünfköpfige Familie mit einem Brutto-Einkommen von 2500 Mark und einer Miete von 1300 Mark künftig 788 statt 619 Mark Wohngeld erhalten können.

„Ausbaufähig ist die Informationspolitik der Behörden zum Thema Wohngeld“, kritisierte die GAL-Abgeordnete Andrea Franken. Denn nach Auskunft des Senats gibt es zwar eine Broschüre, die aber lediglich im Internet einzusehen ist. „Wohngeld ist ein Anspruch und kein Almosen“, stellt Franken fest.

Die Bürgerschaftsabgeordnete empfiehlt daher allen, die noch kein Wohngeld bekommen und nur geringes Einkommen haben, sich bei den Wohngeldstellen der Bezirksämter zu erkundigen, ob sie durch die Reform einen Anspruch erworben haben. knö

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