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DGB für Rentenformel

Nachdem SPD Ausgleichsfaktor aufgegeben hat, wollen Gewerkschaften Rentenreform mittragen

BERLIN dpa ■ Die Gewerkschaften wollen die geplante Rentenreform mittragen, nachdem sich die SPD bei ihrer gestrigen Fraktionsklausur auf die künftige Rentenformel festgelegt und damit einen letzten Streitpunkt ausgeräumt hatte. „Deshalb tragen die Gewerkschaften dieses Konzept nun mit“, erklärte DGB-Vorstandsmitglied Heinz Putzhammer. Weiterhin offen ist der Einbezug von Wohneigentum in die staatliche Förderung der privaten Altersvorsorge. Darüber soll am Dienstag entschieden werden, sagte SPD-Fraktionschef Peter Struck. Nach der neuen Rentenformel sollen die Rentenzuwächse von 2011 an für Jung und Alt gleichmäßig gedämpft werden. Die Berechnungsbasis bei den Rentenzuwächsen soll aber nicht 85 Prozent, sondern 90 Prozent des Bruttolohns betragen. Darauf hatte der DGB bestanden. Der umstrittene Ausgleichsfaktor, der nur die Renten von Neurentnern gekürzt hätte, ist damit endgültig vom Tisch.

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